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Arbeiter im Sonnenschein

UV-Schutzkleidung: Was du wissen solltest

19. August 2021

Kleidung ist der beste UV-Schutz, oder? Leider nein, denn nicht jede Kleidung schützt wirklich gut vor UV-Strahlung. Ein normales Baumwollshirt hat durchschnittlich einen Schutzfaktor von 5 bis 15 – abhängig von Dicke und Farbe des Materials. Für effektiven Schutz solltest du lieber auf zertifizierte UV-Schutzkleidung zurückgreifen - egal, ob für die Arbeit oder Freizeit.




Wie funktioniert UV-Schutzkleidung?

Den größten Einfluss auf eine zuverlässige Schutzwirkung hat das Material der UV-Schutzkleidung – oder genauer gesagt die Webart. Je enger ein Stoff gewebt ist, desto höher ist der Sonnenschutz. Damit du im Sommer aber nicht Angst vor dicken und schweren T-Shirts haben musst, greifen die Hersteller oft auf eine Mischung unterschiedlicher Natur- und Kunstfasern zurück. So bleiben diese Textilien angenehm leicht und sind zudem atmungsaktiv und schnell trocknend.

Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit Textilien mit einem chemischen Sonnenschutz zu behandeln. Es gibt sogar Waschmittel für den Hausgebrauch, welche beim Waschen einen chemischen UV-Schutz in deine Kleidung bringen. Dieser ist allerdings recht kritisch zu betrachten, da es schwer nachvollziehbar ist, wie lange diese Art von UV-Schutz bestehen bleibt. Außerdem können die verwendeten Chemikalien über deine Haut in deinen Körper gelangen und dort eventuell in wichtige Abläufe eingreifen.

Darauf solltest du bei UV-Schutzkleidung achten

Um dir beim Kauf eine wichtige Hilfe zu sein, wurden Zertifizierungen entwickelt, welche dir genau die Schutzwirkung des UV-Kleidungsstückes angeben. Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit wirst du einem der folgenden Prüfmethoden und deren Siegeln über den Weg laufen, wenn du nach UV-Schutzkleidung suchen wirst:

AS/NZS 4399

Der Name leitet sich von Australien und Neuseeland ab, denn deren Sonnenspektrum wird für diese Messmethode als Grundlage genommen. Getestet werden dann Textilien im trockenen Neuzustand und ohne weitere Veränderung.

EN 13758-1

Auch in diesem Prüfverfahren werden neue Textilien im perfekten Neuzustand geprüft. Allerdings wird hier das Sonnenspektrum von Albuquerque (New Mexico, USA) genommen, das dem von Südeuropa entspricht.

UV Standard 801

Bei diesem Verfahren werden auch die australischen Sonnenwerte als Grundlage genommen. Der große Unterschied zu den beiden vorherigen Prüfszenarien ist der Zustand der Textilien, die hier nass und gedehnt getestet werden und zusätzlich auch ihrer Bestimmung entsprechend künstlich abgenutzt und danach weiter geprüft werden. Der niedrigste Schutzwert, der dabei erzielt wird, wird bei der Erteilung des Siegels angegeben.

Bei allen drei Verfahren werden die erreichten Werte mit dem Kürzel UPF (UV Protection Factor) angegeben, den du ähnlich wie den LSF bei einer Sonnencreme bewerten kannst. Eine Sonnencreme mit LSF 30 hat also potentiell (bei korrekter Anwendung!) den gleichen Schutz wie ein Shirt mit UPF 30.

Bei den Angaben aus den ersten beiden Tests musst du immer beachten, dass du nie ein Bekleidungsstück im perfekten Neuzustand tragen wirst. Sobald du ein Shirt über den Kopf gezogen hast, hast du es gedehnt. Beim Tragen wirst du es durch die Bewegung weiter dehnen und abnutzen. Schwitzen und Waschen werden ebenso einen Einfluss auf den Zustand des Materials haben. Auch nasse Textilien schützen anders als trockene. All diese Punkte tragen dazu bei, dass der UV-Schutz in der Realität weit niedriger sein kann als unter Prüfungsbedingungen. Ein trockenes und neues Shirt aus Baumwolle hat beispielsweise einen UPF von 32, der aber im nassen und genutzten Zustand bis auf 7 absinken kann.*

Gerade wenn du dich beruflich viel an der frischen Luft aufhältst, kann dich Sonnenschutzbekleidung vor Sonnenbrand und schlimmeren Gefahren wie Hautkrebs schützen. Bist du übrigens über die BG Bau versichert, kann deine Firma eventuell von deren Zuschuss für Sonnenschutzprodukte profitieren. Schau dir dazu nochmal einen älteren Beitrag von uns an. Ansonsten findest du natürlich auch außerhalb von Arbeitsschutzkleidung eine umfangreiche Auswahl an UV-Schutzbekleidung, denn auch in deiner Freizeit kann zu viel Sonne ein Risiko für dich und deine Familie darstellen.

*Quelle: PDF "SICHER DIE SONNE GENIESSEN - TEXTILER UV-SCHUTZ", Seite 11

Foto: iStock.com/Tempura

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