Was ist so besonders an derGore-Tex Membran?

Entwicklung der GORE‑TEX-Membran

Die GORE‑TEX-Membran wurde von dem US-amerikanischen Chemiestudent Robert W. Gore entwickelt. Zusammen mit seinem Vater, dem Chemiker Bill Gore, gründete er die Firma „W.L. Gore & Associates Inc.“, die heute mehr als 10.000 Mitarbeitende beschäftigt.

Das GORE‑TEX-Gewebe besteht aus einer sehr dünnen, mikroporösen Membran, die dauerhaft wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv ist. Die mikroporöse Struktur ist so klein, dass sie mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ist. Erst unter dem Elektronenmikroskop werden die Öffnungen im Material sichtbar. Die ePTFE-Membran besteht meistens aus Polyester oder Polyamid. Diese Membran hat ca. 1,3 Milliarden Poren pro Quadratzentimeter, deren Durchmesser ein 20.000stel eines Wassertropfens ist. Im Vergleich zu einem Wasserdampfmolekül ist die Pore der Membran jedoch in etwa 770-mal so groß. Aus diesem Grund kann Regenwasser nicht durch das Material nach innen gelangen, aber Dampf kann entweichen.

Wie wird die GORE‑TEX-Membran eingesetzt?

An sich ist die Membran extrem dünn (circa 0,01 mm), wodurch sie einfach mit leistungsstarken Beschichtungen und Obermaterialien kombinierbar ist. So entstehen die sogenannten GORE-TEX-Laminate.

Alle GORE-TEX-Partner können nach einer Lizenzvereinbarung diese Laminat-Konstruktionen für die eigene Herstellung verwenden. Um den Qualitätsstandard der Marke GORE-TEX zu gewährleisten, werden diese Produkte nicht nur von den Herstellern selbst getestet, sondern auch von der Firma GORE-TEX.

GORE-TEX ist aus dem Outdoor-Bereich einfach nicht mehr weg zu denken. Egal, ob du mit deinem Mountainbike fährst, den Strand entlangläufst oder auf einer Baustelle arbeitest: Du bleibst trocken.