Hautschutz, Warum ist das wichtig?

Gefahren für deine Haut während der Arbeit

Eine der häufigsten Berufskrankheiten sind laut DGUV Erkrankungen der Haut¹. Führst du sogenannte Feuchtarbeiten aus, ist das ein erhöhtes Risiko. Der wiederholte Kontakt mit Wasser, Reinigungsmitteln und anderen Flüssigkeiten greift die Schutzbarriere deiner Haut an. Ebenso sorgen Schutzhandschuhe für ein feucht-warmes Klima im Bereich deiner Hände. Auf Dauer strapaziert das deine Haut und schafft gleichzeitig perfekte Bedingungen für das Wachstum von unerwünschten Keimen.

Allergische Ekzeme und Abnutzungsekzeme sind die häufigsten Erkrankungen, die aus solchen Belastungen resultieren. Typische Anzeichen sind trockene und schuppige Hände nach dem Arbeiten und Rötungen. Ignorierst du solche Zeichen deiner Haut, können sich Kontaktallergien entwickeln. Der natürliche Schutz deiner Hände ist dann dauerhaft gestört. Auf dich und deine Firma kommen möglicherweise längere Krankschreibungen zu. Im schlimmsten Fall führen Hautkrankheiten zu Berufsunfähigkeit. Für dich sind Ekzeme an der Hand unangenehm, da alle sie sehen können.

Der korrekte Hautschutz beugt dem allen vor. Dein Unternehmen muss für jeden Arbeitsbereich eine Gefährdungsbeurteilung erstellen. Geht aus dieser hervor, dass Hautschutz notwendig ist, muss dein Unternehmen dir die richtigen Hautschutzmittel zur Verfügung stellen. Zusätzlich erfolgt eine genaue Einweisung, welche Risiken es für dich in deinem Arbeitsbereich gibt und was dich davor schützt. Ein Hautschutzplan fasst das alles gut übersichtlich zusammen. Hautschutzpläne hängen an entsprechenden Stellen gut erkennbar aus und klären alle Mitarbeitenden über die Maßnahmen zum Hautschutz auf.

Wie schützt du deine Haut?

Neben diesen offiziellen Maßnahmen kannst du mit einigen Kleinigkeiten effektiv Hautschutz betreiben. Mit diesen 7 Tipps bewahrst du deine Haut vor schmerzhaften Ekzemen, Rötungen oder Trockenheit:

1. Verwende PH-neutrale Seife.

2. Vermeide zu häufiges Händewaschen.

3. Vermeide dauerhafte physische und psychische Belastungen.

4. Bewegst du dich mehr, sorgst du für eine bessere Durchblutung. Kleine Spaziergänge in der Pause oder in der Freizeit wirken Wunder.

5. Eine ausgewogene Ernährung stärkt deinen gesamten Körper und damit auch deine Haut.

6. Gönne deiner Haut ausreichend Zeit zur Regeneration.

7. Halte dich an die Hautschutzpläne deiner Arbeitsstelle.

Durch die richtige Verwendung von Hautschutzprodukten vor und während der Arbeit kannst du deine natürliche Hautschutzbarriere unterstützen. Für jeden Arbeitsbereich gibt es sehr gut abgestimmte Produkte. Es gibt beispielsweise schmutzabweisende Produkte und solche, die ein abdruckfreies Arbeiten ermöglichen. Wasche dir deine Hände zum Feierabend gründlich und nutze eine effektive Pflegelotion. Du hast für alles eine umfangreiche Auswahl an Produkten.

Wir unterstützen dich gerne, wenn du Fragen rund um den richtigen Hautschutz hast. Brauchst du weitere Informationen zu unseren Produkten, schreib uns an. Wir unterstützen ebenso bei der Erstellung eines Hautschutzplans.

1 Quelle: https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/3673 Seite 60 f