Handreiniger für Handwerker-Hände
15. Juli 2021
Richtig dreckige Hände zeugen oft von – nun ja – dreckiger Arbeit. Aber eigentlich möchten wir danach wieder saubere Hände haben, denn es wirkt immer etwas unschön, wenn wir mit verschmutzten Händen am Essenstisch sitzen oder eine Person begrüßen. Nur gut, dass es hilfreiche Mittel gibt, die wir dir jetzt vorstellen.
Handwaschpaste, Handreiniger oder Seife: Was ist das Beste?
Perfekt wäre eine Hautreinigung, die jeden Schmutz vollständig entfernt und dabei sehr gut hautverträglich ist. Dass dies bisher ein Wunsch bleiben muss, wird dich wenig überraschen. Wie so oft müssen wir hier Kompromisse eingehen und vor allem auch prüfen, welche Art von Schmutz womit entfernt werden kann. Deswegen schauen wir uns jetzt in der Welt der Inhaltsstoffe um, sodass du auch besser einschätzen kannst, was die richtige Reinigung für dich ist.
Im Standardfall übernehmen Tenside die reinigende Wirkung beim Waschen. Sie sorgen dafür, dass sich Öle und Wasser miteinander verbinden können, sodass diese abgespült werden können. Zusätzlich sorgen sie für eine Herabsetzung der Oberflächenspannung des Wassers und sind für die Schaumbildung zuständig. Obwohl das alles sehr gut klingt, bergen Tenside auch eine Gefahr: Gerade ihre Fähigkeit Öl und Wasser verbinden zu können, kann bei übermäßigem Einsatz den Säureschutzmantel deiner Haut angreifen, der unter anderem eben aus Fetten besteht.
Sind die Tenside nicht stark genug für die Reinigung, kommen Reibemittel zum Einsatz. Dies sind kleine Körnchen, die sich nicht in der Substanz auflösen und die eine mechanische Reinigungswirkung haben. Aktuell werden hauptsächlich natürlich vorkommende Stoffe verwendet wie Sand oder Mehle aus Holz, Walnussschalen oder Olivenkernen. Alle haben wie immer ihre Vor- und Nachteile. Sie sind unterschiedlich stark in ihrer Wirkung, verlangen angepasste Zusammensetzungen oder sind sehr speziell in der Herstellung. Und auch hier zählt: Zu viel ist schädlich. Werden zu viele oder zu grobe Putzkörper verwendet, greifen auch diese die äußeren Hautschichten an und zerstören das, was dich eigentlich von Natur aus schützt. (Mehr Infos dazu erhältst du in diesem Blogbeitrag.)
Hast du es viel mit Lacken, Harzen oder anderen sehr klebrigen Mitteln zu tun, sollte in deiner Hautreinigung ein passendes Lösemittel enthalten sein. Dir wird wahrscheinlich klar sein, dass diese erst recht mit Vorsicht zu genießen sind, da sie zum Teil sehr aggressiv sein können. Nutze also entsprechende Produkte nur, wenn du sie wirklich benötigst.
Hautschutz beginnt vor der Reinigung
Achte bei der Auswahl deiner Hautreinigung am besten darauf, dass sie für deinen Arbeitsbereich richtig abgestimmt ist. Gerade Produkte aus dem Fachhandel sind hier entsprechend zusammengesetzt und geben genaue Beschreibungen an. Besonders Hersteller, die sich auf Hautreinigung für den beruflichen Bereich spezialisiert haben, achten immer auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Reinigungswirkung und Hautverträglichkeit. Fange nicht an, selber mit aggressiven Lösungsmitteln oder übermäßigem Gebrauch von Bürsten deine Haut unnötig zu reizen!
Übrigens kannst du mit zwei alltäglichen Hilfsmitteln deine Haut vor Schmutz und den Nebenwirkungen von eventuell zu viel Reiniger helfen: Handschuhe und Hautschutz. Beide bewahren dich auf unterschiedliche Weise direkt vor Schmutz und letzteres schützt zusätzlich deine Haut auch direkt beim Waschen.
