
Wussten Sie, dass ...
... nur 10 Minuten Sonne bei einem Hauttyp 1 reichen, um einen Sonnenbrand zu riskieren. Die richtige Pflege sollte daher immer auf den individuellen Hauttyp abgestimmt werden.
... mindestens 6 volle Teelöffel Sonnenschutzmittel sind für den Schutz des gesamten Körpers erforderlich.
... UV-A Strahlen durch die Ozonschicht sowie die Wolkendecke dringen und Hauptursache für Hautverbrennungen, Hautkrebs sowie vorzeitiger Alterung sind.
... heller Hautkrebs seit 2015 in Deutschland als Berufskrankheit anerkannt ist und im Jahr 2020 sogar die am häufigsten angezeigte Berufskrankheit in der Bauwirtschaft war.
Wirksamer Sonnenschutz
Es gibt verschiedene Gründe weshalb wir uns täglich den hohen UV-Strahlungen aussetzen. Diese können sowohl durch die Freizeitgestaltung, aber vor allem auch durch die beruflichen Gegebenheiten vorliegen. Wichtig ist jedoch immer der richtige Schutz vor den negativen Folgen der UV-Belastung.

Sonnenschutzkleidung
Setzen Sie Ihre Haut so wenig wie möglich der direkten Sonneneinstrahlung aus und tragen Sie idealerweise UV-Schutzkleidung.
Sonnenschutzpflege
Schützen Sie alle nicht bedeckten Hautflächen mit Sonnenschutzmittel. Tragen Sie das Produkt 15 bis 20 Minuten vor der direkten Sonneneinstrahlung auf und frischen Sie es regelmäßig auf. Nutzen Sie mindestens Lichtschutzfaktor 30. Das Sonnenschutzmittel sollte zudem einen umfassenden UV-A-Schutz vorweisen.
Kopf- und Nackenschutz
Tragen Sie einen Hut oder eine Kappe gegen die direkt einwirkende Sonnenstrahlung. Schützen Sie zusätzlich Ihren Nacken und Ihre Ohren.
Schutzbrillen
Schützen Sie Ihre Augen mit einer Sonnenbrille gegen die gefährliche UV-Strahlung. Achten Sie hierbei auf zertifizierte UV-Schutzbrillen.
Schatten suchen bzw. Sonne meiden
Versuchen Sie im Schatten zu arbeiten oder in den frühen Morgenstunden. Meiden Sie außerdem die starke Mittagssonne, da hier die UV-Belastung am stärksten ist.

Kleidung und Hautpflege gegen UV-Strahlung
Sobald die ersten Sonnenstrahlen zu spüren sind, zieht es viele Menschen nach draußen. Dabei wird jedoch die Strahlenbelastung häufig unterschätzt. Bereits ab April beträgt der UV-Index in Deutschland häufig einen Wert von 3 oder höher was bedeutet, dass Experten empfehlen sich der Sonne nicht mehr ohne Schutz auszusetzen und die Aufenthaltszeiten in der direkten Sonne zu verringern. Vielen Menschen, die im Outdoorbereich arbeiten, ist es jedoch nicht möglich sich der direkten Sonne zu entziehen.
Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass die Arbeitskleidung die Haut vor den schädlichen UV-Strahlen schützt. Alle anderen Hautregionen, die nicht vor der Sonne geschützt werden können, wie beispielsweise das Gesicht und die Hände, sollten ausreichend mit einem wirksamen Sonnenschutzprodukt geschützt werden.
Schutz vor Mücken und Zecken
Zecken und Mücken stellen nach wie vor ein Infektionsrisiko dar. Gegen viele davon gibt es bisher keine wirksamen Impfungen. Sogar effektive Medikamente und Behandlungsmethoden sind bei einigen dieser Krankheiten derzeit unbekannt. Die Mücken und Zecken sind dabei nur die Überträger der Erreger. Bei ihnen selber bricht keine der Krankheiten aus.
Zusätzlich zu unseren einheimischen Arten fühlen sich immer mehr Mücken- und Zeckenarten bei uns wohl, die aus anderen Regionen der Welt kommen. Die Globalisierung macht es möglich, dass sie den Weg zu uns finden. Durch die veränderten klimatischen Bedingungen bei uns fühlen sie sich wohl und bleiben. Welche Krankheitserreger sie mitbringen und wie sich das auf das Ansteckungsrisiko auswirkt, ist bei einigen noch nicht genau geklärt. Berühmte neue Arten in Deutschland sind beispielsweise die Hyalomma-Zecke oder die Asiatische Tigermücke. Beide stehen im Verdacht, für uns untypische Krankheiten zu übertragen.