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Bauarbeiter im Sonnenschein

Warnschutz im Sommer: Notwendig?

16. März 2023

Warnschutz im Sommer – wenn die Tage lang und hell sind – scheint auf dem ersten Blick überflüssig. Viele von uns verbinden Warnschutzkleidung hauptsächlich mit den dunklen Monaten. Wie sinnvoll ist es daher, im Sommer auf Warnfarben und Reflexstreifen zu setzen? Gibt es Unterschiede zwischen Warnschutzkleidung für den Winter und für die warmen Monate?




Warnschutz ist das ganze Jahr wichtig

Entgegen allgemeiner Annahmen ist Warnschutzkleidung (oder auch Hi-Vis-Kleidung) während jeder Jahreszeit und jeder Tageszeit wichtig. Unabhängig von den Witterungs- und Lichtbedingungen macht sie dich immer weithin sichtbar. Dafür sorgen die grellen Neonfarben und die silbernen Reflexstreifen. Während Letztere deine Sichtbarkeit in dunklen Umgebungen erhöhen, wirken die Neonfarben tagsüber mit ihrer Leuchtkraft.

Diese Leuchtkraft entsteht durch eine besondere Fähigkeit der Neonfarben: Sie strahlen mehr sichtbares Licht ab, als einfällt. Sie schaffen es, den kurzwelligen blauen Anteil des Tageslichtes in Licht mit größerer Wellenlänge umzuwandeln. Aus dem recht dunklen Blauanteil entstehen so typischerweise höhere Anteile von Blaugrün, Gelb oder Rot. Die Farbe leuchtet dadurch kräftiger und ist von Weitem sehr gut zu sehen.

Bei strahlendem Sonnenschein bist du mit einem Warnschutzshirt wesentlich besser zu sehen als mit einem weißen T-Shirt. Zusätzlich verschlechtern dunkle Regentage oder spontane Unwetter die Sichtverhältnisse. Trägst du sowieso jeden Tag Warnschutz, bist du perfekt vorbereitet.

Wer muss Warnschutzkleidung tragen?
Grundsätzlich geht aus der Gefährdungsbeurteilung für deinen Arbeitsbereich genau hervor, ob du Warnschutzkleidung tragen musst oder nicht. Bist du während deiner Arbeit durch den Verkehr von Straßen- und Schienenfahrzeugen potenziell gefährdet, gehört für dich Warnschutzkleidung zum täglichen Arbeitsschutz. Das betrifft beispielsweise folgende Tätigkeiten:

- auf Baustellen
- Vermessungsarbeiten
- Abfallsammlung
- Straßenreinigung
- Arbeiten in Gleisanlagen und im Gleisbereich
- Bergungsarbeiten von Fahrzeugen auf öffentlichen Straßen
- Hafenarbeiten
- Arbeiten in bestimmten Bereichen von Flughäfen

Die richtige Arbeitskleidung für die heißen Monate

Gerade an heißen Arbeitstagen scheint jedes Stückchen Stoff zu viel zu sein. Arbeiten auf einer sonnigen Baustelle bei 28°C verleitet uns dazu, unsere Bekleidung so stark wie möglich zu reduzieren. Damit setzen wir uns allerdings erhöhten Risiken aus: Kleidung schützt uns vor UV-Strahlen, Staub und Schmutz. Sie hält bis zu einem gewissen Grad auch Partikel und Schadstoffe ab, die beim Arbeiten um uns herum sind.

Firmen, die Arbeitskleidung für den Sommer herstellen, stehen daher vor einer besonderen Herausforderung: Wie schaffen sie hochwertigen Schutz, der sich bei Wärme angenehm trägt? Sie kombinieren innovative Materialen und moderne Schnitte und erschaffen so luftige, atmungsaktive und robuste Arbeitskleidung. Genauso gehen sie natürlich auch bei Warnschutzkleidung für den Sommer vor.

Ist kurze Arbeitsbekleidung im Sommer erlaubt?
Jede Art von Bekleidung schützt uns vor äußeren Einflüssen: Staub, Dreck, Flüssigkeiten, UV-Strahlen und so weiter. Inwiefern es bei deiner Arbeit möglich ist, auf diesen Schutz zu verzichten, kläre mit deinen Vorgesetzten oder alternativ mit deiner Berufsgenossenschaft ab.

Gerade bei Warnschutzkleidung kommt noch die Warnschutzklasse hinzu. Diese ergibt sich aus den Flächen, welche die Neonfarben und die Reflexstreifen einnehmen. Bei T-Shirts und kurzen Hosen fehlen natürlich entsprechende Flächen, sodass sie nicht immer die notwendige Schutzklasse erfüllen. Schreibt die Gefährdungsbeurteilung für deinen Arbeitsbereich Klasse 3 vor, ist das Tragen einer Warnschutzshorts mit Klasse 2 nicht möglich. Lies hier weiter, wenn du mehr zu den einzelnen Schutzklassen erfahren möchtest.

Warnschutz mit UV-Schutz

Bekleidung mit Lichtschutzfaktor? Ja, das gibt es. Die meisten Textilien haben einen natürlichen UV-Schutz, der abhängig ist von der Webart. Allerdings kennen wir die genaue Schutzklasse nicht. Zertifizierte UV-Schutz-Bekleidung gibt dahingegen genau an, auf welchen Lichtschutzfaktor du dich verlassen kannst. In diesem Beitrag stellen wir dir die unterschiedlichen Testverfahren genauer vor.

Arbeitskleidung mit UV-Schutz ist für die warmen Monate die perfekte Wahl. Sie schützt dich nicht nur vor den Sonnenstrahlen, sondern punktet mit weiteren Annehmlichkeiten: Oft achten Hersteller dann auf atmungsaktive, leichte Materialien und luftige Schnitte.

Natürlich ist Arbeitskleidung mit UV-Schutz kein Ersatz für weitere Schutzmaßnahmen gegen UV-Strahlung. Der richtige Sonnenschutz ist eine Mischung aus unterschiedlichen Methoden:

  • Wenn du die Möglichkeit hast, dann vermeide von April bis September den Aufenthalt in der Sonne – besonders zwischen 11 und 16 Uhr.
  • Versuche alternativ deinen Arbeitsplatz zu überschatten, indem du Sonnenschirme oder Wetterschutzzelte benutzt.
  • Sonnenbrillen mit UV-Schutz sind sinnvolle Ergänzungen zu deiner Arbeitskleidung in der heißen Jahreszeit.
  • Ebenso schützen Hüte und Mützen mit breiten Krempen, großen Schirmen oder einem Ohren- und Nackenschutz vor unnötiger Belastung durch UV-Strahlen.
  • Creme freie Hautstellen großzügig mit einer starken Sonnenschutzcreme ein.
  • Nimm immer genug Flüssigkeit zu dir. So unterstützt du deinen Körper beim Umgang mit dem Sonnen- und Hitzestress an warmen Tagen.

Sprich gerne deine Vorgesetzten zu den einzelnen Maßnahmen an. Abhängig von der Gefährdungsbeurteilung kann Sonnenschutz zu den notwendigen Schutzmaßnahmen zählen, die dein Betrieb dir zur Verfügung stellen muss.

Bauarbeiter trinkt Wasser im Sommer Denk immer daran genug zu trinken.

Pflege von sommerlicher Hi-Vis-Kleidung

Für deine Warnschutzkleidung zählt immer: Je besser du sie pflegst, desto länger bleibt der Schutz erhalten. Genau die gleiche Aussage trifft auf einen UV-Schutz deiner Bekleidung zu. Das regelmäßige Tragen und Waschen nutzen die Fasern und die Farben ab. So verringert sich mit der Zeit jede Art von Schutz.

Am einfachsten ist es, wenn du dich an die Vorgaben des Herstellers hältst. Die Waschanleitung gibt dir genau vor, was gut für deine Arbeitskleidung mit Schutzfunktion ist. Zusätzlich befindet sich bei neuer Warnkleidung oft ein zusätzliches Infoschreiben vom Hersteller. Darauf findest du weitere Hinweise, wie du den Schutz deiner Bekleidung lange erhalten kannst. Lies dir das ruhig durch und prüfe, inwiefern du die Angaben in deinem Arbeitsalltag umsetzen kannst.

Foto 2: iStock.com/ndoeljindoel

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